Wohnungsbesichtigung: Chancen auf die Wohnung erhöhen

Der Termin zur Wohnungsbesichtigung ist Ihre Möglichkeit, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, damit der Vermieter sich für Sie entscheidet.
Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt, damit Sie wissen, wie Sie Ihre Chancen auf Ihre Traumwohnung erhöhen.

 

Wohnungsbesichtigung Wohnungssuche
Die Wohnungsbesichtigung ist Ihre Chance, um bei dem Vermieter einen guten Eindruck zu hinterlassen Foto: Dragonimages / Dreamstime.com

 

1. Interessiert und engagiert sein

Wohnungsbesichtigungen gleichen einem Bewerbungsgespräch beim Job. Sie sollten pünktlich kommen, um Zuverlässigkeit zu zeigen. Bringen Sie zum Ausdruck, dass dies Ihre Traumwohnung ist, zeigen Sie sich interessiert und engagiert.

2. Durchs Gespräch hervorstechen

Wundern Sie sich nicht, wenn weitere 50, vielleicht sogar 100 Interessenten zum selben Termin erscheinen. Massenbesichtigungen sind vor allem in Großstädten üblich. Dem Makler oder Vermieter in Erinnerung zu bleiben, ist da schwierig – versuchen Sie es trotzdem.
Suchen Sie das Gespräch, stellen Sie Fragen (über die Wohnung/ über den Stadtteil/über die Nachbarn).

3. Sagen Sie nichts Falsches

Dass Sie gesellig sind, ist schön. Aber: Kein Vermieter möchte Mieter haben, die durch Lärm auffallen. Laden Sie regelmäßig Freunde ein und feiern Sie gerne Parties, dann posaunen Sie es besser nicht herum.
Wenn Sie gefragt werden, haben Sie das Recht zu lügen. Ihr Vermieter hat keinen Anspruch auf Auskünfte über solche privaten Angelegenheiten.

4. Ordentlich erscheinen

Ihre Erscheinung sagt etwas über Sie aus: Treten Sie ordentlich auf, dann halten Sie auch Ihre Wohnung ordentlich. So könnte der Makler oder Vermieter es betrachten.
Zu einer Wohnungsbesichtigung müssen Sie nicht mit Anzug und Krawatte oder im grauen Kostüm kommen. Zerlatschte Sneakers, aufgerissene Jeans und eine Alkoholfahne von der Party vom Vorabend müssen es auch nicht sein.

5. Nachweise dabei haben

Und am Ende geht es doch nur um das Eine: Ihr Vermieter will absolute Sicherheit. Er will wissen, welchen Beruf Sie ausüben und was Sie verdienen und eventuell auch, ob Sie keine Schulden haben.
Haben Sie am besten Ihre Mieterselbstauskunft und entsprechende Nachweise, die ein Vermieter zur eigenen Sicherheit haben möchte, dabei: Ihre Gehaltsnachweise, Schufa-Auskunft (Nur, wenn der Vermieter diese einfordert, nicht jeder verlangt diese).

6. Als Letzter gehen

Wenn Sie die Zeit haben, bleiben Sie, bis alle gegangen sind und überreichen Sie Ihre Unterlagen dem Vermieter/Makler persönlich. So sind Sie nicht nur einer in der Masse, sondern nehmen als Individuum Gestalt an. Noch einmal bekräftigen, dass Sie die Wohnung unbedingt mieten möchten und noch schnell fragen, bis wann Sie mit einer Zusage rechnen können.

 

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Weitere Infos:

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Immobilenscout24: Die wichtigsten Informationen zur Selbstauskunft

Make it in Germany: Wohnen

 

 

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