So will die Bundesregierung Fachkräfte sichern

Schon heute ist es für viele Unternehmen schwierig, ihre Stellen zu besetzen. Geht’s so weiter, wird die Fachkräftelücke in der Zukunft noch wachsen und den Wohlstand Deutschlands gefährden. So sehen das Wirtschaft und Politik. Bis 2025 gibt es demnach 6,5 Millionen weniger Erwerbstätige. Die Bundesregierung will deshalb gegensteuern und Fachkräfte sichern. Wie sie das macht:

Fachkräftekonzept: Ältere, Mütter und Arbeitslose einbinden

2011 hat das Bundeskabinett ein Konzept auf den Weg gebracht, das Berechnungen enthält, wie viele qualifizierte Arbeitskräfte bis 2025 fehlen werden und Maßnahmen umfasst, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Vorrangig geht es darum, inländische Potenziale auszuschöpfen, das heißt: Ältere, Mütter, Arbeitslose und Jugendliche ohne Schulabschluss stärker in den Arbeitsmarkt einzubinden. Auch aber ist ein Ziel, ausländische Fachkräfte ins Land zu holen.

Fachkräfteoffensive: Gemeinsam Potentiale mobilisieren

Die Fachkräfteoffensive unterstützt das Fachkräftekonzept. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit haben gemeinsam mit Sozialpartnern, Kammern und Wirtschaftsverbänden im November 2014 eine Partnerschaft für Fachkräfte geschlossen, um ihre Maßnahmen besser miteinander zu verbinden. In ihrem Fokus stehen sowohl inländische als auch ausländische Potentiale.

Teil der Initiative sind zwei Internetportale. Das Portal zur Fachkräfte-Offensive dreht sich rund um das Thema inländische Fachkräftepoteniale.
Das Portal Make it in Germany ist ein Willkommensportal für ausländische Fachkräfte und informiert rund um das Thema Arbeiten und Leben in Deutschland.

 

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